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Tipps für den inneren Schweinehund - Folge 1

Hund mit Schweineschnauze im Sonnenuntergang blickt dich an

Keiner mag ihn, kaum einer weiß was über ihn, fast jeder hat einen. Wir von erfolgsteam.berlin kennen uns mit diesem possierlichen Tierchen bestens aus: Der innere Schweinehund. Jetzt ist uns zu Ohren gekommen, dass die inneren Schweinehunde sich gegenseitig unterstützen. Was sie genau vorhaben, möchten wir euch nicht vorenthalten. Lest selbst, mit welch perfiden Tricks sie euch zu Leibe rücken:


Liebe innere Schweinehunde,

es droht Gefahr! Wir haben festgestellt, dass immer mehr Menschen Mittel und Wege finden, uns auf Diät zu setzen. Unser langgehegter Plan, eine eigene Prokrasti-Nation zu gründen, ist gefährdet!

Deshalb haben wir von der Schieb Auf!-Redaktion beschlossen, heute eine Reihe trickreicher Tipps zu starten, mit denen ihr eure Menschen garantiert davon abhalten könnt, voranzukommen. Verteilt diese Tipps bitte unbedingt auch an die jüngeren, ungeübten unter uns, die unter Futterentzug vollends verkümmern und dann – Achtung Triggerwarnung – womöglich zu erfrischenden Erholungspausen mutieren. Ein hartes Wort, aber wir müssen euch wirklich wachrütteln.

Fangt vorsichtig an. Eure Menschen mögen euch nicht. Wenn ihr allzu auffällig vorgeht, werden sie nicht auf euch hören. Deshalb erst einmal drei Tipps zum Einsteigen:

  1. Dein Mensch hat etwas Wichtiges zu erledigen, das ihn wirklich voranbringen würde? Schlage drei oder vier weniger wichtige Dinge vor und gib deinem Menschen das Gefühl, dass er mit dem Wichtigen erst anfangen kann, wenn er das Unwichtige erledigt hat. Erlaube ihm zum Beispiel, zum Sport zu gehen oder die Wohnung zu putzen, wenn er eigentlich eine Bewerbung schreiben oder einen Vortrag vorbereiten möchte. Achte darauf, dass das Unwichtige Zeit und Energie kostet.
  2. Steuere seine Aufmerksamkeit. Dein Mensch ist ablenkbar. Nutze Online-Medien und verführe ihn, gründlich zu recherchieren. Lenke die Blicke deines Menschen so, dass sie garantiert auf etwas fallen, das ihn interessiert, aber nicht weiterbringt.
  3. Manipuliere sein Zeitgefühl. Menschen können Zeit nicht gut messen, sie haben wenig Gefühl dafür. Diese Schwäche funktioniert in beide Richtungen. Sag deinem Menschen: „Du hast noch so viel Zeit, du musst jetzt noch nicht anfangen.“ Oder lenke deinen Menschen so lange ab, bis es zu spät ist, und gib ihm dann klar zu verstehen: „Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr, noch anzufangen.“

Und hier noch ein Bonus-Tipp: Wenn dein Mensch darüber nachdenkt, sich für ein Erfolgsteam anzumelden, halte ihn unbedingt davon ab. Die haben noch jeden Schweinehund kleingekriegt.

Du hast jetzt Zeit zum Üben, in ein paar Tagen versenden wir die Tipps für Fortgeschrittene.

Schweinehundlichste Grüße

Dein Team von der Schieb Auf!-Redaktion

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